Hans Seifert

Hans Seifert

Malen bedeutet für mich schreiben von Bildgeschichten mit dem Pinsel und mit Farben. Ich will dabei aber nicht „schönfärben“ oder lieblich abbilden. Dafür sorgt der Ölstift. Er gehört zu meinen liebsten Arbeitswerkzeugen. Damit kann ich Falten, Risse, Vergänglichkeit hervorheben. Oft dient der schwarze Stift zur Bestrafung des Dargestellten. Er zerfetzt die Prozessionsfahnen, er durchfurcht die alten Hausfassaden und die Gesichter von Schützen, Musikanten, Ministranten oder Kassettlfrauen, er unterteilt das Bild in Anteile, um aufzuzeigen, dass alles vergänglich ist und Windhauch. Über mich Zyklen Kataloge